Die Präventionsordnung des Bistums Augsburg sowie Beschlüsse der Bischofskonferenzen verlangen von jeder Institution und von jedem Verband, dass ein ISK erstellt wird. 

Aber was genau ist denn dieses ISK?

ISK steht für Institutionelles Schutzkonzept, ein Konzept zur Prävention von Gewalt und vor allem sexualisierter Gewalt um allen Menschen, aber vor allem Kindern und Jugendlichen in unserem Verband, der DPSG (Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg) einen sicheren Lern- und Lebensraum zu bieten. Das Konzept deckt alle Bereiche ab, in denen wir tätig sind und in denen Menschen geschützt werden sollen. Somit bildet es die Grundlage für den größtmöglichen Schutz vor Machtmissbrauch für alle Menschen in unserem Verband. Es bringt mehr Transparenz, mehr Mitbestimmung, mehr Achtsamkeit, mehr Handlungssicherheit und Sprachfähigkeit im Umgang miteinander und mit Grenzüberschreitungen und jeglicher Form von Gewalt.

Was machen wir denn bis jetzt schon bei der DPSG?

Allgemein hat die Mitbestimmung der Kinder und Jugendlichen bei der DPSG den höchsten Stellenwert. Jede leitende Person muss gesetzlich ein erweitertes Führungszeugnis vorweisen. Zudem versuchen wir den Betreuungsschlüssel von einem Leiter auf 6 Kinder und Jugendlichen einzuhalten. Unsere Leiter nehmen regelmäßig an Schulungen und Lehrgängen der DPSG Augsburg teil, die die Stämme bzw. der Bezirk finanzieren. Das Leitungsteam sorgt dafür, eine klare Aufgabenverteilung anzustreben. Und bei Lagern achten wir darauf, eine angemessene Gestaltung der Räumlichkeiten einzuhalten. Und vieles mehr…

Was wird jetzt noch geschehen?

Der Bezirk und auch die Stämme für sich werden das ISK mit folgenden Inhalten aufstellen:

·      Personalauswahl und -entwicklung

·      Beratungs- und Beschwerdewege

·      Verhaltenskodex

·      Interventionsleitfaden

·      Qualitätsmanagement

·      Aus- und Fortbildung

Dieses Schutzkonzept wird dann für alle verfügbar sein.

Quelle: DPSG Augsburg