Leitendenlager PRISMA – Vielfalt streuen
Erschienen am 31. Mai 2025 in Allgemein
Ein Jahr lang fieberte unsere Leitungsrunde auf das Leitendenlager PRISMA hin. Am 30. April war es endlich so weit.
Zusammen mit dem Stamm Kaufering und den anderen Bezirken und Stämmen der Diözese Augsburg fuhren wir mit dem Reisebus aus dem Rochusland in Richtung des Bundeszentrums in Westernohe. Von Südbayern aus waren es doch einige Stunden Fahrt, die jedoch dank Menschärgeredichnicht, Ratespielen und viel Blödsinn wie im Flug vergingen.

Das Motto des Prisma war „Vielfalt streuen“, also die eigene Individualität feiern und seine persönlichen Fähigkeiten einbringen.
Wir waren dort mit unserer Diözese Augsburg, Regensburg und Passau auf dem Lagerplatz „Kirschbaum“ untergebracht. Mit diesen Diözesen teilten wir uns die hervorrangende Küche und unser Dorf.
Dort angekommen wurden wir auch schon herzlich und bunt empfangen und konnten gleich mit dem Aufbau unserer Jurte beginnnen.
Anschließend wurde der Platz und am späteren Abend auch die Bars erkundet. Mit der Elbperle war z.B. hamburger Hafenflair geboten, im Rheinischen Eck, das ganz anders als das Ruhrgebiet war (nämlich bunt), gab es vegetarische Mettbrötchen und sogar Fans von Western wurden mit dem Cherry Tree’s End aka Saint George’s bedient.

Am zweiten Tag haben wir uns nach einer Begrüßung auf der großen Bühne und Vorstellung auf den Weg gemacht und die Ausstellungen der Diözesen angeschaut. Beispielsweise hat die Diözese Freiburg das freiburger Planetarium nachgebaut. Wir haben uns an diesem Tag viel unterhalten und neue Kontakte in ganz Deutschland aufgebaut.
Den Nachmittag verbachten die Leitenden mit anderen Leitenden ihrer jeweiligen Stufe. Unsere Biberleiterin Sara hat zusammen mit Biber Platsch das Programm der Biberstufe angeboten.

Nach einer weiteren Inspektion der Bars, waren wir uns einig, dass wir immer noch alle uneingeschränkt empfehlen können.
Am Freitag stand das Großgruppenspiel auf dem Programm. Nach einer Phase anfänglicher Verwirrung haben wir eine Gruppe zusammengestellt und sind in Simsmanier von Station zu Station, um unsere Skills zu zeigen und zu entwickeln. Wir haben uns als geschichtsschreiber ausprobiert, bei Lachyoga gelacht eben oder beim Nageln genagelt.
Nachmittags war wieder Skillzeit und jeder konnte sich Workshops aussuchen, um einen neuen Skill zu lernen. Die Workshops waren genau so bunt wie das rechstliche Programm und so war neben einem Pfeiff-Workshop (den wir sehr erfolgreich gemacht haben) auch ein buntes-Feuer-Workshop oder auch ein Nasenflöten-Workshop angeboten. Abends gab es ein Live-Konzert.
Der Samstag begann ganz klassisch mit einem deftigen Weißwurst-Frühstück, das natürlich nicht fehlen durfte. Frisch gestärkt ging es inhaltlich mit der Scout-Uni weiter. Das waren Workshops, die bei denen man was inhaltliches lernen konnte.
Gegen Abend schlug das Wetter, das bis dahin so gut gehalten hatte, plötzlich um und ein Unwetter ist aufgezogen. Kurz darauf wurde die Evakuierung ausgerufen, sodass wir uns plötzlich in den Sammelstellen wiederfanden. Viele Zelte sind umgefallen und auch unsere Jurte wurde nicht verschont, obwohl sie tapfer gekämpft hat. Zum Glück ist dem Unwetter am Ende nur eine Seitenstange zum Opfer gefallen und allen ging es gut! Die Seitenstange hat nun einen Ehrenplatz im Kauferinger Gruppenraum, wo sie nie wieder ein Unwetter erleben muss.
Den letzten Abend verbrachten wir also, nachdem wir unser Zelt wieder in Ordnung gebracht und die nassen Sachen getrocknet hatten, mit langen Gesprächen am Lagerfeuer und bei dem Abschlussevent mit Drohnenshow.
Die Abreise kam viel zu früh, aber wir haben viele Erinnerungen und wunderbare Momente mit tollen Menschen mit nach Hause genommen.
Und natürlich sind wir schon ganz heiß auf das Bundeslager 2029!