Am Donnerstag, den 02.10., startete unsere Truppe – die Roverrunden aus Landsberg und Kaufering – zu einem wahren Abenteuer: dem Ironscout in Uder, Thüringen. Während der fünfstündigen Fahrt, stimmten wir uns auf das Kommende ein. Kaum angekommen, stürzten wir uns in unsere erste Mission: den Aufbau unseres Lagers. Eine schnelle Erkundung des Zeltplatzes ließ die Vorfreude steigen – hier würde unser Abenteuer beginnen. Doch die Müdigkeit siegte, und wir fielen erschöpft, aber voller Spannung auf das, was uns erwartete, in unsere Schlafsäcke.

Am nächsten Tag begann das Abenteuer offiziell um 12:30 Uhr. Vor uns lagen 60 km voller Rätsel, Prüfungen und waghalsiger Herausforderungen, verteilt über 22 Stunden. Nur mit einer Karte und einem Kompass ausgestattet, durch Wälder, über Felder und an geheimnisvollen Stationen vorbei. Die Mädels kämpften tapfer und meisterten in 12,5 Stunden 38 km – jeder Schritt ein kleiner Sieg. Die Jungs hingegen marschierten wie echte Ironmen und eroberten die vollen 60 km innerhalb der Zeitvorgabe.

Am Morgen danach, um 10:30 Uhr, versammelten wir uns erschöpft, aber stolz im Ziel. Nach einer wohlverdienten Pause und einem köstlichen Abendessen erwartete uns der Höhepunkt des Abenteuers: die Siegerehrung. Unsere Gruppe belegte den 86. Platz von 113 – ein Ergebnis, das noch keine Gruppe unseres Bezirks zuvor erreicht hatte. Stolz und erschöpft feierten wir unsere Leistung.

Der Abend endete in einem rauschenden Fest voller Musik, Tanz und Geschichten über Mut und Ausdauer. Am nächsten Morgen traten wir um 9:45 Uhr die Heimreise an, erschöpft, aber erfüllt. Dieses Abenteuer hatte nicht nur unsere körperliche Stärke gefordert, sondern vor allem unsere Gemeinschaft gestärkt: Zwei Stämme waren zu einer Einheit verschmolzen, Teamgeist und Freundschaft hatten triumphiert – ein unvergessliches Abenteuer, das uns noch lange begleiten wird.